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Star Wars: Skeleton Crew Episode 5 enthält einen hinterhältigen Rückruf an Qui-Gon Jinn







Dieser Beitrag enthält Spoiler für „Skeleton Crew Folge 5“.

In „Skeleton Crew“ sind die Koordinaten für At Attin schwieriger zu finden als für den Piratenschatz. Nachdem sie auf den fast identischen, mit „Fallout“ kodierten Planeten At Achrann geschickt wurde und beinahe in Stücke gerissen wurde, beschließt die Titelcrew, das Speicherlaufwerk der SM-33 außer Kraft zu setzen. Episode 4 enthüllte, dass der ehemalige Kapitän des Droiden seine Erinnerung an die Koordinaten von Attin gelöscht hatte, sodass die neueste Mission der Crew darin besteht, die versteckten Koordinaten von einem physischen Ort abzurufen. Dies führt Jod (Jude Law) und Co. zum Vergnügungsplaneten Lanupa, der einst eine gefährliche Piratenbasis war, die jetzt in ein Spa umgewandelt wurde.

Die intensiv mit „Indiana Jones“ codierten Abenteuer, die sich hier entfalten, verdienen eine gesonderte Diskussion, da es eine gibt viel zum Auspacken, einschließlich der „Star Wars“-Version eines beliebten Lovecraftian (!)-Gebildes. Der größte Teil der emotionalen Schwere in Episode 5 geht jedoch auf Wim (Ravi Cabot-Conyers) zurück, der erkennt, dass Weltraumabenteuer nicht so viel Spaß machen, wie er es sich vorgestellt hat. Seitdem Wim und seine Freunde versehentlich ihren Heimatplaneten verlassen hatten, war er dank seines Idealismus des Jedi-Heldentums der Einzige, der die Idee spannender, risikoreicher Abenteuer quer durch die Galaxis genoss. Doch als die Dinge in „At Achrann“ etwas zu real werden, muss sich Wim mit der Wahrheit der Situation auseinandersetzen: Er und seine Freunde sind im Weltraum verloren und in ständiger Gefahr, bis sie einen Weg finden, nach Hause zu gelangen.

Als Jod einen entmutigten Wim sieht, ist sein erster Instinkt, ihm leichtfertig zu sagen, er solle einfach darüber hinwegkommen. Sobald Wim jedoch seine Angst und Verletzlichkeit zum Ausdruck bringt, bringt Jod außergewöhnliche Weisheiten und aufrichtigen Trost mit. Überraschend ist hier, dass er einen legendären Jedi-Meister zitiert – Qui-Gon Jinn – und Parallelen zieht, die etwas mehr über seine mysteriöse Vergangenheit verraten.

Wims Qui-Gon-Zitat in Skeleton Crew könnte auf seine schwer fassbaren Wurzeln hinweisen

Dies ist nicht das erste Mal, dass „Skeleton Crew“ Anspielungen auf „The Phantom Menace“ macht. Wims stetige Übernahme des Begriffs „Zauberer!“ ist eine direkte Rückbesinnung auf Anakins Pod Race, und die Kinder, die Republic Credits „Dataries“ nennen, verweisen auf Qui-Gon (Liam Neeson), der diesen speziellen Begriff im Prequel verwendet. „Ihr Fokus bestimmt Ihre Realität“, rät Jod Wim und betont, dass seine lebhafte Vorstellungskraft eine seiner vielen Stärken ist und dass er Hindernisse mit Mut überwinden kann. Dies ist ein direktes Zitat von Qui-Gons Rat an den jungen Anakin (Jake Lloyd) vor seinem tragischen Tod, in dem er betont, dass Anakin „immer daran denken muss“, dass der Fokus eines Jedi seine weltliche Wahrnehmung und Charakterstärke definiert. Bedauerlicherweise verliert Anakin in den kommenden Jahren den Fokus auf diese tiefgreifende Weisheit und zeichnet am Ende ein düsteres, kompliziertes Erbe mit galaxisverändernden Auswirkungen auf.

Während Jods Rat an Wim keine derart tragischen Untertöne hat, offenbart er doch die wahrscheinliche Verbindung des ersteren mit der Denkweise der Jedi oder zumindest eine Übereinstimmung mit ihrer Philosophie. Bisher ist Jod davon ausgegangen, dass er ein Jedi ist, aber seine Fähigkeiten im Umgang mit Macht werfen Fragen zu seiner Vergangenheit auf. Natürlich muss nicht jeder Force-Benutzer ein Jedi sein, aber es ist nicht weit hergeholt, sich Jod als jungen Padawan oder Jedi-Ritter vorzustellen, der sich nach der Säuberung der Piraterie zuwandte. Jods Beharren darauf, keine Bindungen einzugehen, ist ebenfalls stark vom Jedi-Orden kodiert, und es bleibt abzuwarten, ob es sich dabei um einen tief verwurzelten Glauben oder um eine Philosophie handelt, die er erst viel später übernommen hat.

Es gibt auch einen Hauch von Sith-nahem Verhalten Ist ein kleines bisschen böse, um ein paar Kinder zu erschrecken und zu bedrohen, nachdem sie ihr Vertrauen gewonnen haben. Allerdings neige ich dazu zu glauben, dass Jod weder Sith noch Jedi im engeren Sinne des Wortes ist, sondern ein geheimes, drittes Ding, das als moralisch graue Weltanschauung von jemandem fungiert, der von der Grausamkeit der Galaxie erschöpft ist. Die Tatsache, dass er gegen Ende mit Vertrautheit ein Lichtschwert in die Hand nimmt, macht die Sache noch komplizierter, aber wir müssen abwarten und sehen, wie sich dieses köstliche Mysterium auflöst.

Neue Folgen von „Skeleton Crew“ werden dienstags um 18:00 Uhr PST auf Disney+ uraufgeführt.



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