Britisch-nigerianische Vorreiter: Die unterschiedlichen Wege von Ademola Lookman und Kemi Badenoch
In einer bedeutsamen Feier für Nigeria und seine Weltbürger wurde Ademola Lookman, ein begabter Fußballer, der derzeit bei Atalanta in der italienischen Serie A sein Talent unter Beweis stellt, mit der angesehenen Auszeichnung „Afrikanischer Fußballer des Jahres 2024“ geehrt. Die Auszeichnung wurde ihm in Marrakesch überreicht , Marokko, am 16. Dezember 2024 festigt seinen Ruf als Leuchtturm afrikanischer Exzellenz.
Doch was Lookman über die Trophäe hinaus wirklich auszeichnet, ist seine tief empfundene Hommage an sein afrikanisches Erbe. Sein Stolz auf seine Wurzeln steht im deutlichen Gegensatz zu Kemi Badenoch, Vorsitzende der britischen Konservativen Partei und Tochter nigerianischer Eltern, die wegen ihrer negativen Äußerungen über Nigeria und ihrer scheinbaren Distanz zu ihrem angestammten Hintergrund kritisiert wurde.
Obwohl Kemi ihre prägenden Jahre bis zu ihrem 16. Lebensjahr in Nigeria verbrachte, hat sie häufig Themen wie Korruption und Armut hervorgehoben, um ihre konservative Haltung zu rechtfertigen. Ihre Äußerungen wurden von vielen als herabwürdigend gegenüber einem der bevölkerungsreichsten Länder Afrikas interpretiert, was den nigerianischen Vizepräsidenten Kashim Shettima dazu veranlasste, vorzuschlagen, sie könne genauso gut ihre nigerianische Identität aufgeben.
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Badenochs Zurückhaltung, mit nigerianischen Institutionen zusammenzuarbeiten, wurde weiter kontrovers diskutiert, als Abike Dabiri-Erewa von der Nigerians in Diaspora Commission ihr gescheiterte Outreach-Versuche enthüllte.
Badenochs Kommentare, die eine scharfe Grenze zwischen ihrer Yoruba-Ethnizität und ihrer Identität als nigerianische Staatsbürgerin ziehen, haben lebhafte Debatten unter Nigerianern und der Diaspora über persönliche Identität versus nationale Loyalität entfacht. Während einige ihre Haltung begrüßen, sehen andere sie als schädlich für Nigerias Image auf der internationalen Bühne.
Die Erzählung von Ademola Lookman steht in krassem Gegensatz zu der von Kemi Badenoch. Während Lookman stolz sein afrikanisches Erbe verkörpert und unzählige Menschen inspiriert, hat Badenochs turbulente Beziehung zu ihren nigerianischen Wurzeln für Kontroversen gesorgt. Trotz ihrer einflussreichen Rolle in der britischen Politik haben ihre kritischen Bemerkungen zu Nigeria und ihre offensichtliche Distanz zu ihrem Erbe einige verärgert.
Es ist herzerwärmend, dass Lookman seine Identität mit einer Leidenschaft annahm, die während der Preisverleihung hell erstrahlte, gehüllt in eine prächtige Agbada – das traditionelle Yoruba-Kleidungsstück, das Respekt und Aufmerksamkeit erregt. Seine Dankesrede, die mit dem herzerwärmenden Yoruba-Gruß „Ẹ kú ìròlé o“ begann, unterstrich seine tiefe Verbundenheit zu seinem Erbe, obwohl er in England geboren und aufgewachsen ist.
„Vor etwas mehr als vier Jahren habe ich vor aller Welt versagt. Vier Jahre später bin ich der beste Spieler Afrikas“, überlegte Lookman und erinnerte an die Herausforderungen, die er gemeistert hatte, um diesen Höhepunkt des Erfolgs zu erreichen. Seine Worte fanden großen Anklang bei aufstrebenden Sportlern auf der ganzen Welt: „Ich möchte allen kleinen Kindern und Zuschauern sagen: Lassen Sie nicht zu, dass Ihre Misserfolge Sie belasten oder Ihnen die Flügel brechen. Verwandle deinen Schmerz in deine Kraft und fliege weiter. Gott segne.“
Lookmans Aufstieg war alles andere als einfach. Nachdem er sich bei Charlton Athletic einen Namen gemacht hatte, weckten ihn große Erwartungen in der Jugendmannschaft von Everton. Allerdings war sein Weg mit Rückschlägen und Enttäuschungen verbunden, die viele dazu veranlassten, sein Potenzial auf höchstem Niveau in Frage zu stellen. Ein anschließender Einsatz bei Leicester City sorgte für Glanzlichter, doch die Inkonsistenz blieb bestehen.
Der entscheidende Moment in Lookmans Karriere war sein Wechsel zu Atalanta. Unter der Führung von Gian Piero Gasperini entwickelte er sich zu einem außergewöhnlichen Talent. Sein spektakulärer Hattrick im Europa-League-Finale 2023/24 gegen Bayer Leverkusen sicherte Atalanta nicht nur den historischen Sieg, sondern katapultierte ihn auch zum Weltstar.
In dieser Saison glänzte Lookman weiterhin, insbesondere in der UEFA Champions League, wo er eine entscheidende Rolle in Atalantas Saison spielte. Mit einer beeindruckenden Bilanz von acht Toren und fünf Assists in nur 14 Spielen dieser Saison hat sich Lookman fest als unschätzbar wertvoller Spieler für das Team etabliert. Seine Leistungen wurden gebührend gewürdigt und brachten ihm Auszeichnungen wie die Auszeichnung als UEFA-Champions-League-Spieler des Spiels und Atalantas Spieler des Monats September ein.
Auf internationaler Ebene hat sich Lookman als Schlüsselfigur der nigerianischen Super Eagles einen Namen gemacht. Seine herausragenden Leistungen während des Afrikanischen Nationen-Pokals (AFCON) trugen wesentlich zum Erfolg des Teams bei, insbesondere erzielte er im Achtelfinale zwei Tore gegen Kamerun, gefolgt vom entscheidenden Tor gegen Angola im Viertelfinale. Am Ende des Turniers erzielte er drei Tore und zwei Assists und stellte damit seine Zuverlässigkeit als einer der besten Spieler Nigerias unter Beweis.
Bemerkenswert ist, dass Lookman auch maßgeblich dazu beigetragen hat, Nigerias Qualifikation für die bevorstehende AFCON 2025 zu sichern, was seinen Wert für die Nationalmannschaft weiter unterstreicht. Seit der letzten Saison hat er für Atalanta beeindruckende 33 Tore und 17 Assists erzielt, was seine bemerkenswerte Konstanz und sein Wachstum widerspiegelt.
Es sind jedoch nicht nur die Statistiken, die hervorstechen; Lookmans Fähigkeit, in spannenden Momenten zu glänzen, hat ihn bei Fans im In- und Ausland beliebt gemacht.
Lookman hat jedoch seine Wurzeln angenommen und seine Yoruba-Identität gefeiert, was durch seine herzliche Leistung bei den CAF African Player of the Year Awards unterstrichen wurde. Sein Sieg ist ein Beweis dafür, wie man in seinem Fachgebiet zu großen Höhen aufsteigen und gleichzeitig in seinem Erbe verankert bleiben kann. Lookmans Authentizität und seine Entschlossenheit, Afrika mit Stolz zu repräsentieren, machen ihn zu einem echten Vorbild.
Kemi Badenoch kann in ihrer politischen Karriere Erfolg haben, kann aber aufgrund ihrer Einstellung nicht die gleiche Anerkennung für die Verfechtung oder Stärkung ihrer afrikanischen Identität erlangen. Umso bedeutsamer ist Lookmans Triumph sowohl als Sportler als auch als Kulturbotschafter. Sein Erfolg sendet eine überzeugende Botschaft an Afrikaner überall: Wahre Größe wird nicht nur durch berufliche Auszeichnungen bestimmt, sondern auch durch die Verpflichtung, seine Wurzeln zu ehren und sein Erbe zu stärken.
Ademola Lookmans Reise ist eine Inspirationsquelle für Millionen Menschen in ganz Afrika und darüber hinaus. Es unterstreicht die Bedeutung von Belastbarkeit, harter Arbeit und Treue zur eigenen Identität. Während Lookman auf dem Fußballplatz weiterhin hervorragende Leistungen erbringt, wird sein unerschütterlicher Einsatz, sein afrikanisches Erbe zu feiern, zweifellos bei zukünftigen Generationen Anklang finden.
Herzlichen Glückwunsch an Ademola Lookman zum Gewinn der Auszeichnung „Afrikanischer Fußballer des Jahres“. sein Vermächtnis fängt gerade erst an!
Aliyu M. Jamil, ein PRNigeria-Stipendiat, schreibt aus dem Bundesstaat Jigawa und ist unter erreichbar [email protected]