Polizei schnappt Kinderhändler und rettet 59 aus Kano entführte Minderjährige
Das Polizeikommando des Federal Capital Territory (FCT) hat einen weißen Peugeot-Bus mit 15 Sitzplätzen, allgemein bekannt als „J5“, abgefangen, der im Verdacht steht, 59 gehandelte Kinder zu transportieren. Die Kinder im Alter zwischen vier und zwölf Jahren wurden am 6. Januar 2025 auf der Strecke Abuja-Kano angehalten.
Ein Polizeiteam unter der Leitung des stellvertretenden Polizeikommissars Sarki Umar stoppte das Fahrzeug mit dem Kennzeichen KMC 283 ZJ während eines Routineeinsatzes.
Der Fahrer Ali Ibrahim und sein Assistent Alhassan Ibrahim, beide Einwohner des Bundesstaates Kano, wurden sofort festgenommen.
In einer Ansprache vor Reportern in Abuja am Mittwoch gab Tunji Disu, Kommissar der FCT-Polizei (CP), bekannt, dass vorläufige Ermittlungen ergaben, dass die Kinder unter fragwürdigen Umständen vom Bundesstaat Kano in den Bundesstaat Nasarawa transportiert wurden.
„Am 6. Januar 2025 gegen 15:30 Uhr fing ein Team unter der Leitung des stellvertretenden Polizeikommissars Sarki Umar einen weißen 15-Sitzer-Peugeot-Bus mit dem Kennzeichen KMC 283 ZJ auf der Strecke Abuja-Kano ab“, erklärte Disu. „In dem von Ali Ibrahim gelenkten und von seinem Assistenten Alhassan Ibrahim begleiteten Fahrzeug befanden sich 59 männliche Kinder im Alter zwischen vier und zwölf Jahren. Untersuchungen ergaben, dass die Kinder aus verschiedenen Familien im Bundesstaat Kano angeblich von einem gewissen Idris Usman, einem Bewohner des Bundesstaates Nasarawa, unter dem Vorwand, ihnen eine Ausbildung anzubieten, transportiert wurden.“
Der Kommissar stellte fest, dass das Fehlen ordnungsgemäßer Unterlagen oder der Zustimmung der Eltern den Verdacht auf Kinderhandel und -missbrauch aufkommen ließe.
„Dieser Vorfall wurde als mutmaßlicher Kinderhandel eingestuft. Die Verdächtigen, das Fahrzeug und alle Kinder befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.
Eine gründliche Untersuchung ist im Gange und das Polizeikommando arbeitet mit dem FCT-Sekretariat für soziale Entwicklung zusammen, um die sichere Rückkehr der Kinder zu ihren Familien zu gewährleisten und die Verantwortlichen vor Gericht zu stellen“, erklärte Disu.
Der FCT-Kommissar bekräftigte die Verpflichtung des Kommandos, gefährdete Gruppen, insbesondere Kinder, gemäß dem Child Rights Act von 2003 vor Ausbeutung und Missbrauch zu schützen.