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Während China in Tibet den größten Staudamm der Welt plant, werden seine Auswirkungen auf Indien erklärt



China wird am östlichen Rand des tibetischen Plateaus den größten Wasserkraftdamm der Welt bauen, der Auswirkungen auf Indien haben könnte. Der Staudamm wird im Unterlauf von Yarlung Zangbo errichtet und jährlich 300 Milliarden kWh Strom produzieren.

Hier sind die Bedenken und Auswirkungen des chinesischen Tibet-Staudammprojekts auf Indien

  1. Der Damm wird am Fluss Yarlung Zangbo liegen, wo der Fluss eine scharfe Biegung in Richtung Arunachal Pradesh in Indien macht.
  2. Dieser ehrgeizige Plan ist Teil von Chinas 14. Fünfjahresplan und mit dem Brahmaputra-Staudamm wird das Land den Umfang seiner bisherigen großen Infrastrukturprojekte, einschließlich des Drei-Schluchten-Staudamms, übertreffen.
  3. Das gesamte Projekt wird voraussichtlich rund 137 Milliarden US-Dollar kosten und gilt damit als das größte Infrastrukturprojekt der Welt.
  4. Mangelnde Transparenz: Neu-Delhi ist besorgt über die mangelnde Transparenz Pekings in Bezug auf das Projekt, was Befürchtungen über die möglichen Auswirkungen des Staudamms schürt.
  5. Sturzfluten und Wasserknappheit: Der Damm könnte Sturzfluten auslösen oder flussabwärts zu Wasserknappheit führen, was die Wasserversorgung Indiens beeinträchtigen würde.
  6. Abhängigkeit von China: Indien befürchtet, dass das Projekt dazu führen könnte, dass das Land bei seiner Wasserversorgung von China abhängig wird, was China einen erheblichen Einfluss verschafft.
  7. Kontrolle der oberen Uferbereiche: Chinas Kontrolle über den Damm könnte sich als Oberanrainerstaat auf die flussabwärts verfügbare Wassermenge auswirken, was Indiens Bedenken verstärken würde.
  8. Geopolitische Spannungen: Das Projekt könnte die geopolitischen Spannungen zwischen Indien und China verschärfen und den Grundstein für „Wasserkriege“ zwischen den beiden Nationen legen, so Genevieve Donnellon-May, eine geopolitische und globale Strategieberaterin, die dasselbe im Jahr 2022 auf AsiaGlobal Online schrieb.
  9. Regionale Auswirkungen: Der Damm wird es China ermöglichen, den Wasserfluss zu kontrollieren und bei Feindseligkeiten möglicherweise große Wassermengen freizusetzen, um Grenzgebiete zu überschwemmen.
  10. Indiens Antwort: Indien baut seinen eigenen Staudamm über dem Brahmaputra in Arunachal Pradesh, und während ihres Treffens der Sonderbeauftragten am 18. Dezember fanden gerade Gespräche über den Datenaustausch zwischen der NSA Ajit Doval und dem chinesischen Außenminister Wang Yi statt.

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